European Media Art Festiaval Osnabrück 18.-22. April 2012

Performances

... weitere Infos folgen.

AudioVisuelle Performance

Max Hattler

"iff then elze" (AudioVisuelle Performance)

Institut für Feinmotorik 

Die Künstlergruppe IFF führt eine erweiterte Klang- / Licht Performance auf - präparierte Plattenspieler, Minikameras und rotierende Lichtquellen; live auf dem sog. OKTOGRAMMOTIKUM: 8 präparierte Plattenspieler (ohne Schallplatten, dafür mit Papierschnipseln, Gummibaendern, Pappe, Draht etc. bespielt) plus kleinen Lichtquellen sowie Überwachungskameras (Video). "Daniel Duesentrieb trifft in einer Dadadisko auf Nam June Paik"

Hermes

Eine Handy-Oper in vier Akten

Karl Heinz Jeron

"Ich sitze grade im Zug. Wo bist Du?" Seit (fast) jeder ein Handy hat, finden privateste Telefongespräche nicht nur in geschlossenen Räumen statt, sondern werden öffentlich. Jahrelang hat sich der Künstler Karl Heinz Jeron in öffentlichen Verkehrsmitteln über die sinnlosen Telefonate seiner Sitznachbarn geärgert. Vor einigen Monaten beschloss er mitzuschreiben. Zwei Notizbücher sind schon voll. Die Texte werden digitalisiert und von kleinen, singenden Robotern aufgeführt: vier Solisten und ein Chor. Für die Vertonung arbeitet Karl Heinz Jeron mit einem professionellen Komponisten zusammen.

Namensgebend ist Hermes, der Schutzgott der Redekunst. Die Handy-Gespräche bilden allgemeinmenschliche Situationen unter den Überschriften Geheimnis, Sex, Schuld, Verrat ab. In diesen vier Akten inszeniert der Künstler die mitgeschriebenen Gespräche und verwandelt Alltagssituationen in einen künstlerischen Akt.

Himalaya Variationen

Tina Tonagel

Improvisation auf zwei Overheadprojektoren mit diversen elektronischen Klang-Erzeugern

In ihrem Solo-Projekt Himalaya-Variationen nutzt Tina Tonagel zwei Overheadprojektoren als analoges VJ-Tool. Die Leuchtflächen der Projektoren bespielt sie mit einem experimentellen Instrumentarium aus E-Gitarren-Elementen, rotierenden Scheiben, Kugelbahnen, Klangwerken einer Uhr, Lochblechen und Motoren und kombiniert die manuelle Klangerzeugung mit automatisierter Mechanik.

Das Klangspektrum vereint subtile Klänge mit vielschichtigen Rhythmen, während in der Projektion durch die Überlagerung der zwei Bilder und die direkte visuelle Übersetzung der Klangerzeugung ein fulminantes Farb- und Lichtspiel entsteht, das die Grenzen zwischen Bild und Musik verschmelzen lässt.

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